Organisation

Die AG Rhythmologie wurde 2012 gegründet und entstand durch Fusion der AG „Invasive Rhythmologie“ und „Nicht-invasive Rhythmologie“ der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG). Alle 2 Jahre wählen die Mitglieder der AG eine neue Leitung. Dieser setzt sich aus einem LeiterIN und einem StellvertreterIN zusammen. Innerhalb des maximal 12-köpfigen Nucleus werden jedes Jahr verschiedene „Task Forces“ gebildet, die von der AG speziell definierte Aufgaben übertragen bekommen.


Ziele und Aufgaben

Die Arbeitsgruppe Rhythmologie beschäftigt sich inhaltlich mit der Diagnostik und Therapie von allen Formen von Arrhythmien. Die Ziele der AG können im Wesentlichen auf 3 Säulen aufgeteilt werden: Die Nicht-invasiven Rhythmologie beschäftigt sich mit EKG-Diagnostik, Langzeit-EKG, sowie mit Diagnostik und Risikostratifizierung bei Kanalerkrankungen, die Device-Therapie widmet sich der Loop-Recorder-, Herzschrittmacher-, Defibrillator-Therapie, sowie der Kardialen Resynchronisationstherapie und die Invasive Rhythmologie der Katheterablation von Herzrhythmusstörungen.

Die Ziele der Arbeitsgruppe sind die Förderung von Fortbildung (gemeinsame Kongresse und Tagungen) sowie Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Rhythmologie in Österreich. Sie setzt sich außerdem unter dem Dach der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft für die konsequente Umsetzung der international gültigen Empfehlungen zur Therapie von Herzrhythmusstörungen ein, wobei Besonderheiten und Erfordernisse in der medizinischen Versorgung in Österreich Berücksichtigung finden.
Darüber hinaus werden im Auftrag des Vorstandes der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft Positionspapiere und Kommentare zu Leitlinien erarbeitet. Letztlich unterstützt die AG die laufende Dokumentation der medizinischen Leistungen auf dem Gebiet der Geräteimplantation und Ablationstherapien in Form von Online-Datenregistern: So wird zur Qualitätssicherung, zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Patienteninformation zusammen mit der Gesundheit Österreich Gesellschaft (GÖG) ein elektronisches Herzschrittmacher-Register betrieben. Darüber hinaus wurde von der AG ein neues Ablationsregister wurde initiiert und 3 Österreichische Zentren beteiligten sich an einem Europäischen Vorhofflimmer-Ablationsregister (EORP).

Letztendlich steht die AG der ÖKG, allen Ärzten, Patienten, aber auch Vertretern der Medizintechnik-Industrie und den Kostenträgern als Ansprechpartner für Anfragen und Probleme auf dem Gebiet der Rhythmologie zur Verfügung. Dem rasch wachsenden medizinischen und technologischen Kenntnisstand wird durch aktive Mitgestaltung an der Jahrestagung der ÖKG Rechnung getragen.

Leiter

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Christoph Schukro, FESC
Universitätsklinik für Herzchirurgie
1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20
Email: christoph.schukro@meduniwien.ac.at 

Stellvertreter

OA Dr. Georgios Kollias, MSc
II. Interne Abteilung - Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin
Ordensklinikum Linz GmbH Elisabethinen
4020 Linz, Fadingerstraße 1
Email: Georgios.Kollias@ordensklinikum.at

Nukleus

Hermann Blessberger, Email: hermann.blessberger@kepleruniklinikum.at 

Dagmar Burkart-Küttner, Email: dr.d.burkart-kuettner@gmx.at

Michael Derndorfer, Email: michael.derndorfer@ordensklinikum.at 

Martin Manninger-Wünscher, Email: martin.manninger-wuenscher@medunigraz.at 

Lukas Motloch, Email: l.motloch@salk.at

Michael Pfeffer, Email: michael.pfeffer@wienerneustadt.lknoe.at

Ursula Rohrer, Email: ursula.rohrer@gmx.at

Robert Schönbauer, Email: robert.schoenbauer@meduniwien.ac.at 

Florian Tinhofer, Email: florian.tinhofer@icloud.com 


Kooptierter Nukleus

Lukas Fiedler, Email: lukas.fiedler@wienerneustadt.lknoe.at

Marianne Gwechenberger, Email: marianne.gwechenberger@meduniwien.ac.at

Martin Martinek, Email: martin.martinek@ordensklinikum.at

Helmut Pürerfellner, Email: helmut.puererfellner@ordensklinikum.at

Daniel Scherr, Email: daniel.scherr@medunigraz.at

Clemens Steinwender, Email: clemens.steinwender@kepleruniklinikum.at

Markus Stühlinger, Email: markus.stuehlinger@tirol-kliniken.at


Mitglieder

Marcus Ammer, Email: marcus.ammer@klinikum-wegr.at 

Michael Anelli-Monti, Email: michael.anelli-monti@medunigraz.at

Thomas Berger, Email: thomas.berger@bblinz.at 

Michael Brandt, Email: m.brandt@salk.at 

Wolfgang Dichtl, Email: wolfgang.dichtl@tirol-kliniken.at

Anna-Sophie Eberl, Email: anna.eberl@medunigraz.at 

Hieronymus Engel, Email: hieronymus.engel@oekg.at 

Kurt Ferlic, Email: kurt.ferlic@kabeg.at 

Edmund Gatterer, Email: edmund.gatterer@gesundheitsverbund.at

Michael Gruska, Email: michael.gruska@in-mich.at

Peter Hellebart, Email: peter.hellebart@gesundheitsverbund.at 

Florian Hintringer, Email: florian.hintringer@tirol-kliniken.at 

Simon Hönig, Email: simon.hoenig@kepleruniklinikum.at 

Denis Hrncic, Email: denis.hrncic@kepleruniklinikum.at

Wilhelm Kaltenbrunner, Email: wilhelm.kaltenbrunner@gesundheitsverbund.at

Stefan Kurath-Koller, Email: stefan.kurath@medunigraz.at 

Christine Lemes, Email: christine_lemes@gmx.at 

Peter Lercher, Email: peter.lercher@medunigraz.at

Alexander Nahler, Email: alexander.nahler@kepleruniklinikum.at 

Ulrike Neuhold, Email: ulrike.neuhold@krems.lknoe.at 

Michael Nürnberg, Email: michael.nuernberg@gesundheitsverbund.at

Andreas Ochsenhofer, Email: office@dr-ochsenhofer.at 

Adrian Petzl, Email: adrian.petzl@gmail.com 

Günter Prenner, Email: guenther.prenner@medunigraz.at 

Susanne Reiter, Email: susanne.reiter@gesundheitsverbund.at

Johannes Riedl, Email: johannes.riedl@gmx.at

Martin Riesenhuber, Email: martin.riesenhuber@meduniwien.ac.at 

Franz Xaver Roithinger, Email: franzxaver.roithinger@wienerneustadt.lknoe.at 

Georg Saurer, Email: Georg.saurer@kages.at 

Wilfried Schgör, Email: wilfried.schgoer@tirol-kliniken.at   

Michael Sereinigg, Email: michael.sereinigg@medunigraz.at 

Johannes Siebermair, Email: epu@khgh.at 

Johann Sipötz, Email: johann.sipoetz@oegk.at 

Peter Smetana, Email: peter.smetana@gesundheitsverbund.at

Günter Stix, Email: guenter.stix@meduniwien.ac.at

Stefan Stojkovic, Email: stefan.stojkovic@meduniwien.ac.at

Bernhard Strohmer, Email: b.strohmer@salk.at

Alois Süssenbacher, Email: alois.suessenbacher@lkhz.at

Alexander Teubl, Email: alexander.teubl@wienerneustadt.lknoe.at 

Lyudmyla Tokarska, Email: tokarska.lyudmyla@gmail.com 

Susanne Trinks, Email: susanne.trinks@gesundheitsverbund.at

Raphael van Tulder, Email: Rapahael.vanTulder@krems.lknoe.at

Taemi Yoshida, Email: taemi.yoshida@gmx.at 

David Zweiker, Email: davidzweiker@gmail.com 


EHRA Leitungsfunktionen bzw. in EHRA Boards

Prof. Dr. H. Pürerfellner:   EHRA President elect

Prof. Dr. D. Scherr :   Co-Chair National Cardiac Society Committee

Doz. Dr. M. Manninger-W:   Co Chair Young EP Committee

Doz. Dr. M. Stühlinger:   Member Scientific Documents Committee

Mag. Dr. L. Fiedler:   Member Selection Committee

Dr. M. Pfeffer:   EHRA Young EP Ambassador 

  • Synkopen-Workshop, Graz
  • Rhythmologie-Update, Linz
  • Jahrestagung ÖKG Salzburg
  • AG Sitzung ÖKG, Salzburg
  • EKG Seminar, St. Pölten
  • ÖKG Herzschrittmachercurriculum, Wien
  • Rund ums EKG - Ein Update in klinischer Kardiologie, Linz
  • ÖKG Crashkurs ICD und CRT-Therapie, Salzburg
  • AG-Leiter-Treffen
  • Blackout - Diagnose und Therapie der Synkope

weitere Informationen

Zertifikat Herzschrittmacher-Therapie der ÖÄK

Ziel der Ausbildung

Das Ziel des Zertifikats ist die Beherrschung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bei PatientInnen mit implantierten Herzschrittmachern gemäß international anerkannten Wissensstandards. Insbesondere wird auf Indikationsstellung, die Nachsorge und die Programmierung von Herzschrittmachern Wert gelegt und auch ein Basis-Wissen für Implantation und telemedizinische SM-Nachsorgen vermittelt.

Zielgruppe der Ausbildung

Die Zielgruppe sind FachärztInnen der Sonderfächer Innere Medizin, Kardiologie und Herzchirurgie.

Ausbildungsplan
  • Theoretischer Sachkundekurs
  • Praxis der Herzschrittmacher-Programmierung
  • schriftliche Abschlussprüfung
1) Theoretischer Sachkundekurs

Die theoretische Grundausbildung wird mindestens 1mal pro Jahr im Rahmen eines 3 tägigen Kurses durch Nukleus-Mitgliedern der Arbeitsgruppe Rhythmologie der ÖKG abgehalten.

In den ersten beiden Tagen werden folgende Themen in Impulsreferaten abgehandelt (detailliertes Programm in der Anlage):

  • Indikation, Diagnostik & Differenzialdiagnose in der Schrittmachertherapie
  • Grundlagen der Elektrostimulation
  • Implantationstechnik
  • Hämodynamik & Programmierung der Schrittmacher
  • Schrittmacherfehlfunktionen
  • Schrittmacher-EKG
  • Schrittmachernachsorge
  • Telemedizinische Nachsorge
  • Schrittmacher-Troubleshooting

Im Anschluss an die theoretische Einführung wird mit Unterstützung der Vertriebsgesellschaften der in Österreich implantierten Herzschrittmacher-Fabrikate am Tag 3 ein „Hands-on“ Training-Programm organisiert. Dabei sollen die Teilnehmer Gelegenheit bekommen, selbst Standard-Programmierungen an zur Verfügung gestellten Geräten durchzuführen und die Eigenheiten der verschiedenen Aggregate kennenzulernen. Implantate von folgenden Herstellern werden vorgestellt: Biotronik GmbH, Boston Scientific Inc., Medtronic Inc., Sorin Group, St. Jude Medical Inc.

2) Praxis der Herzschrittmacher-Programmierung

Nach Absolvierung des theoretischen Grundkurses sind die TeilnehmerInnen berechtigt unter Anleitung eines Experten in einem „Schrittmacher-Zentrum“ PatientInnen mit implantierten Herzschrittmachern nachzusorgen. Die Nachsorgen von insgesamt 200 Patienten müssen in einem standardisierten Logbuch (siehe Anhang) protokolliert und von dem betreuenden Experten sowie vom Leiter der Abteilung, in der die Nachsorgen durchgeführt wurden, bestätigt werden.
Schrittmacher-Zentren:

  • Burgenland:
    Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt, Innere Medizin I
  • Kärnten:
    Klinikum Klagenfurt, Innere Medizin und Kardiologie
  • Niederösterreich:
    Universitätsklinikum St. Pölten, Klinische Abteilung Innere Medizin 3
    Landesklinikum Wiener Neustadt, Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
    Universitätsklinikum Krems, Innere Medizin 1
    Landesklinikum Waidhofen/Ybbs, Abteilung Innere Medizin
  • Oberösterreich:
    Kepler Universitätsklinikum Linz, Interne 1
    Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Interne 2
    Klinikum Wels-Grieskirchen, Abteilung für Innere Medizin II
    Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, Abteilung für Innnere Medizin 3
  • Salzburg:
    Salzburger Landeskliniken, Universitätsklinik für Innere Medizin II
    Kardinal Schwarzenberg Klinikum, Abteilung für Innere Medizin
  • Steiermark:
    Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung Kardiologie, Klinische Abteilung für Herzchirurgie
  • Tirol:
    Medizinische Universität Innsbruck, Universitätsklinik für Innere Medizin III
  • Vorarlberg:
    Landeskrankenhaus Feldkirch, Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie
  • Wien:
    Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Kardiologie;
    Klinik Floridsdorf, Abteilung für Kardiologie
    Klinik Ottakring, 3. Medizinische Abteilung mit Kardiologie
    Klinik Favoriten, 5. Medizinische Abteilung mit Kardiologie
    Mein Hanusch Krankenhaus, 2. Medizinische Abteilung

Die Logbücher (Anhang) werden nach Komplettierung an den Nucleus der Arbeitsgruppe Rhythmologie der ÖKG eingesendet und von diesem kontrolliert. Bei Unklarheiten erfolgt eine Nachfrage bzw. Rückmeldung durch die AG.
Nachdem die Nachsorgen ordnungsgemäß protokolliert und bestätigt wurden, ist der Teilnehmer der Ausbildung berechtigt zum abschließenden schriftlichen Test anzutreten.

3) Schriftliche Abschluss-Prüfung

Jeweils einmal pro Jahr wird im Rahmen der Jahrestagung der ÖKG eine beaufsichtigte schriftliche Abschluss-Prüfung organisiert. Im Rahmen dieser Prüfung müssen in einem von Nukleus-Mitgliedern der ÖKG zusammen gestellten Multiple Choice Test insgesamt 50 Fragen innerhalb eines Zeitraums von 3 Stunden beantwortet werden. Zum erfolgreichen Abschluss der Prüfung ist die richtige Beantwortung von 80% der gestellten Fragen notwendig. Die Tests werden in Folge von Nukleus-Mitgliedern der AG Rhythmologie anonym ausgewertet und die Teilnehmer in weiterer Folge schriftlich von dem Ergebnis verständigt.

Mit Abschluss aller 3 Module kann das Zertifikat „Herzschrittmacher-Therapie“ bei der Österreichischen Ärztekammer beantragt werden. Das Zertifikat wird erst erteilt, sobald die TeilnehmerInnen die Ausbildung gemäß Ärzte- Ausbildungsordnung BGBl. 458/1989 abgeschlossen haben.

Weitere Unterlagen

Logbuch

Herzschrittmacher-Curriculum 2019 - YouTube

Herzschrittmacher-Curriculum 25. bis 27. September 2023 - nähere Informationen

MRT-Untersuchungen bei Herzschrittmacherpatienten

Eine 2016 erarbeitete Empfehlung der AG Rhythmologie der ÖKG zu MRT-Untersuchungen bei Herzschrittmacher-Patienten finden Sie hier:

Empfehlung MRT bei Schrittmacher-Patienten

Datenblatt der AG Rhythmologie


Defibrillator-Weste

Im Auftrag des Vorstands der ÖKG wurde seitens der AG Rhythmologie zusammen mit der AG Herzinsuffizienz ein Konsensus-Papier zum Thema "Defi Weste" erstellt:

ÖKG Positionspapier WCD 2017


Telemedizin In der Kardiologie 2020 - download

Konsensus Antikoagulation im Rahmen der Vorhofflimmerablation 2018 - download

Konsensus Sondenloser Schrittmacher 2019 - download

Konsensus S-ICD 2020 - download

Konsensus akutes VT-Management 2021 - download


Links zu Registern

Ablationsregister der ÖKG


Organisation

Die AG Rhythmologie wurde 2012 gegründet und entstand durch Fusion der AG „Invasive Rhythmologie“ und „Nicht-invasive Rhythmologie“ der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG). Alle 2 Jahre wählen die Mitglieder der AG eine neue Leitung. Dieser setzt sich aus einem LeiterIN und einem StellvertreterIN zusammen. Innerhalb des maximal 12-köpfigen Nucleus werden jedes Jahr verschiedene „Task Forces“ gebildet, die von der AG speziell definierte Aufgaben übertragen bekommen.


Ziele und Aufgaben

Die Arbeitsgruppe Rhythmologie beschäftigt sich inhaltlich mit der Diagnostik und Therapie von allen Formen von Arrhythmien. Die Ziele der AG können im Wesentlichen auf 3 Säulen aufgeteilt werden: Die Nicht-invasiven Rhythmologie beschäftigt sich mit EKG-Diagnostik, Langzeit-EKG, sowie mit Diagnostik und Risikostratifizierung bei Kanalerkrankungen, die Device-Therapie widmet sich der Loop-Recorder-, Herzschrittmacher-, Defibrillator-Therapie, sowie der Kardialen Resynchronisationstherapie und die Invasive Rhythmologie der Katheterablation von Herzrhythmusstörungen.

Die Ziele der Arbeitsgruppe sind die Förderung von Fortbildung (gemeinsame Kongresse und Tagungen) sowie Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Rhythmologie in Österreich. Sie setzt sich außerdem unter dem Dach der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft für die konsequente Umsetzung der international gültigen Empfehlungen zur Therapie von Herzrhythmusstörungen ein, wobei Besonderheiten und Erfordernisse in der medizinischen Versorgung in Österreich Berücksichtigung finden.
Darüber hinaus werden im Auftrag des Vorstandes der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft Positionspapiere und Kommentare zu Leitlinien erarbeitet. Letztlich unterstützt die AG die laufende Dokumentation der medizinischen Leistungen auf dem Gebiet der Geräteimplantation und Ablationstherapien in Form von Online-Datenregistern: So wird zur Qualitätssicherung, zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Patienteninformation zusammen mit der Gesundheit Österreich Gesellschaft (GÖG) ein elektronisches Herzschrittmacher-Register betrieben. Darüber hinaus wurde von der AG ein neues Ablationsregister wurde initiiert und 3 Österreichische Zentren beteiligten sich an einem Europäischen Vorhofflimmer-Ablationsregister (EORP).

Letztendlich steht die AG der ÖKG, allen Ärzten, Patienten, aber auch Vertretern der Medizintechnik-Industrie und den Kostenträgern als Ansprechpartner für Anfragen und Probleme auf dem Gebiet der Rhythmologie zur Verfügung. Dem rasch wachsenden medizinischen und technologischen Kenntnisstand wird durch aktive Mitgestaltung an der Jahrestagung der ÖKG Rechnung getragen.

Leiter

Ap. Prof. Priv.-Doz. Dr. Christoph Schukro, FESC
Universitätsklinik für Herzchirurgie
1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20
Email: christoph.schukro@meduniwien.ac.at 

Stellvertreter

OA Dr. Georgios Kollias, MSc
II. Interne Abteilung - Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin
Ordensklinikum Linz GmbH Elisabethinen
4020 Linz, Fadingerstraße 1
Email: Georgios.Kollias@ordensklinikum.at

Nukleus

Hermann Blessberger, Email: hermann.blessberger@kepleruniklinikum.at 

Dagmar Burkart-Küttner, Email: dr.d.burkart-kuettner@gmx.at

Michael Derndorfer, Email: michael.derndorfer@ordensklinikum.at 

Martin Manninger-Wünscher, Email: martin.manninger-wuenscher@medunigraz.at 

Lukas Motloch, Email: l.motloch@salk.at

Michael Pfeffer, Email: michael.pfeffer@wienerneustadt.lknoe.at

Ursula Rohrer, Email: ursula.rohrer@gmx.at

Robert Schönbauer, Email: robert.schoenbauer@meduniwien.ac.at 

Florian Tinhofer, Email: florian.tinhofer@icloud.com 


Kooptierter Nukleus

Lukas Fiedler, Email: lukas.fiedler@wienerneustadt.lknoe.at

Marianne Gwechenberger, Email: marianne.gwechenberger@meduniwien.ac.at

Martin Martinek, Email: martin.martinek@ordensklinikum.at

Helmut Pürerfellner, Email: helmut.puererfellner@ordensklinikum.at

Daniel Scherr, Email: daniel.scherr@medunigraz.at

Clemens Steinwender, Email: clemens.steinwender@kepleruniklinikum.at

Markus Stühlinger, Email: markus.stuehlinger@tirol-kliniken.at


Mitglieder

Marcus Ammer, Email: marcus.ammer@klinikum-wegr.at 

Michael Anelli-Monti, Email: michael.anelli-monti@medunigraz.at

Thomas Berger, Email: thomas.berger@bblinz.at 

Michael Brandt, Email: m.brandt@salk.at 

Wolfgang Dichtl, Email: wolfgang.dichtl@tirol-kliniken.at

Anna-Sophie Eberl, Email: anna.eberl@medunigraz.at 

Hieronymus Engel, Email: hieronymus.engel@oekg.at 

Kurt Ferlic, Email: kurt.ferlic@kabeg.at 

Edmund Gatterer, Email: edmund.gatterer@gesundheitsverbund.at

Michael Gruska, Email: michael.gruska@in-mich.at

Peter Hellebart, Email: peter.hellebart@gesundheitsverbund.at 

Florian Hintringer, Email: florian.hintringer@tirol-kliniken.at 

Simon Hönig, Email: simon.hoenig@kepleruniklinikum.at 

Denis Hrncic, Email: denis.hrncic@kepleruniklinikum.at

Wilhelm Kaltenbrunner, Email: wilhelm.kaltenbrunner@gesundheitsverbund.at

Stefan Kurath-Koller, Email: stefan.kurath@medunigraz.at 

Christine Lemes, Email: christine_lemes@gmx.at 

Peter Lercher, Email: peter.lercher@medunigraz.at

Alexander Nahler, Email: alexander.nahler@kepleruniklinikum.at 

Ulrike Neuhold, Email: ulrike.neuhold@krems.lknoe.at 

Michael Nürnberg, Email: michael.nuernberg@gesundheitsverbund.at

Andreas Ochsenhofer, Email: office@dr-ochsenhofer.at 

Adrian Petzl, Email: adrian.petzl@gmail.com 

Günter Prenner, Email: guenther.prenner@medunigraz.at 

Susanne Reiter, Email: susanne.reiter@gesundheitsverbund.at

Johannes Riedl, Email: johannes.riedl@gmx.at

Martin Riesenhuber, Email: martin.riesenhuber@meduniwien.ac.at 

Franz Xaver Roithinger, Email: franzxaver.roithinger@wienerneustadt.lknoe.at 

Georg Saurer, Email: Georg.saurer@kages.at 

Wilfried Schgör, Email: wilfried.schgoer@tirol-kliniken.at   

Michael Sereinigg, Email: michael.sereinigg@medunigraz.at 

Johannes Siebermair, Email: epu@khgh.at 

Johann Sipötz, Email: johann.sipoetz@oegk.at 

Peter Smetana, Email: peter.smetana@gesundheitsverbund.at

Günter Stix, Email: guenter.stix@meduniwien.ac.at

Stefan Stojkovic, Email: stefan.stojkovic@meduniwien.ac.at

Bernhard Strohmer, Email: b.strohmer@salk.at

Alois Süssenbacher, Email: alois.suessenbacher@lkhz.at

Alexander Teubl, Email: alexander.teubl@wienerneustadt.lknoe.at 

Lyudmyla Tokarska, Email: tokarska.lyudmyla@gmail.com 

Susanne Trinks, Email: susanne.trinks@gesundheitsverbund.at

Raphael van Tulder, Email: Rapahael.vanTulder@krems.lknoe.at

Taemi Yoshida, Email: taemi.yoshida@gmx.at 

David Zweiker, Email: davidzweiker@gmail.com 


EHRA Leitungsfunktionen bzw. in EHRA Boards

Prof. Dr. H. Pürerfellner:   EHRA President elect

Prof. Dr. D. Scherr :   Co-Chair National Cardiac Society Committee

Doz. Dr. M. Manninger-W:   Co Chair Young EP Committee

Doz. Dr. M. Stühlinger:   Member Scientific Documents Committee

Mag. Dr. L. Fiedler:   Member Selection Committee

Dr. M. Pfeffer:   EHRA Young EP Ambassador 

  • Synkopen-Workshop, Graz
  • Rhythmologie-Update, Linz
  • Jahrestagung ÖKG Salzburg
  • AG Sitzung ÖKG, Salzburg
  • EKG Seminar, St. Pölten
  • ÖKG Herzschrittmachercurriculum, Wien
  • Rund ums EKG - Ein Update in klinischer Kardiologie, Linz
  • ÖKG Crashkurs ICD und CRT-Therapie, Salzburg
  • AG-Leiter-Treffen
  • Blackout - Diagnose und Therapie der Synkope

weitere Informationen

Zertifikat Herzschrittmacher-Therapie der ÖÄK

Ziel der Ausbildung

Das Ziel des Zertifikats ist die Beherrschung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bei PatientInnen mit implantierten Herzschrittmachern gemäß international anerkannten Wissensstandards. Insbesondere wird auf Indikationsstellung, die Nachsorge und die Programmierung von Herzschrittmachern Wert gelegt und auch ein Basis-Wissen für Implantation und telemedizinische SM-Nachsorgen vermittelt.

Zielgruppe der Ausbildung

Die Zielgruppe sind FachärztInnen der Sonderfächer Innere Medizin, Kardiologie und Herzchirurgie.

Ausbildungsplan
  • Theoretischer Sachkundekurs
  • Praxis der Herzschrittmacher-Programmierung
  • schriftliche Abschlussprüfung
1) Theoretischer Sachkundekurs

Die theoretische Grundausbildung wird mindestens 1mal pro Jahr im Rahmen eines 3 tägigen Kurses durch Nukleus-Mitgliedern der Arbeitsgruppe Rhythmologie der ÖKG abgehalten.

In den ersten beiden Tagen werden folgende Themen in Impulsreferaten abgehandelt (detailliertes Programm in der Anlage):

  • Indikation, Diagnostik & Differenzialdiagnose in der Schrittmachertherapie
  • Grundlagen der Elektrostimulation
  • Implantationstechnik
  • Hämodynamik & Programmierung der Schrittmacher
  • Schrittmacherfehlfunktionen
  • Schrittmacher-EKG
  • Schrittmachernachsorge
  • Telemedizinische Nachsorge
  • Schrittmacher-Troubleshooting

Im Anschluss an die theoretische Einführung wird mit Unterstützung der Vertriebsgesellschaften der in Österreich implantierten Herzschrittmacher-Fabrikate am Tag 3 ein „Hands-on“ Training-Programm organisiert. Dabei sollen die Teilnehmer Gelegenheit bekommen, selbst Standard-Programmierungen an zur Verfügung gestellten Geräten durchzuführen und die Eigenheiten der verschiedenen Aggregate kennenzulernen. Implantate von folgenden Herstellern werden vorgestellt: Biotronik GmbH, Boston Scientific Inc., Medtronic Inc., Sorin Group, St. Jude Medical Inc.

2) Praxis der Herzschrittmacher-Programmierung

Nach Absolvierung des theoretischen Grundkurses sind die TeilnehmerInnen berechtigt unter Anleitung eines Experten in einem „Schrittmacher-Zentrum“ PatientInnen mit implantierten Herzschrittmachern nachzusorgen. Die Nachsorgen von insgesamt 200 Patienten müssen in einem standardisierten Logbuch (siehe Anhang) protokolliert und von dem betreuenden Experten sowie vom Leiter der Abteilung, in der die Nachsorgen durchgeführt wurden, bestätigt werden.
Schrittmacher-Zentren:

  • Burgenland:
    Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt, Innere Medizin I
  • Kärnten:
    Klinikum Klagenfurt, Innere Medizin und Kardiologie
  • Niederösterreich:
    Universitätsklinikum St. Pölten, Klinische Abteilung Innere Medizin 3
    Landesklinikum Wiener Neustadt, Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
    Universitätsklinikum Krems, Innere Medizin 1
    Landesklinikum Waidhofen/Ybbs, Abteilung Innere Medizin
  • Oberösterreich:
    Kepler Universitätsklinikum Linz, Interne 1
    Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Interne 2
    Klinikum Wels-Grieskirchen, Abteilung für Innere Medizin II
    Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, Abteilung für Innnere Medizin 3
  • Salzburg:
    Salzburger Landeskliniken, Universitätsklinik für Innere Medizin II
    Kardinal Schwarzenberg Klinikum, Abteilung für Innere Medizin
  • Steiermark:
    Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung Kardiologie, Klinische Abteilung für Herzchirurgie
  • Tirol:
    Medizinische Universität Innsbruck, Universitätsklinik für Innere Medizin III
  • Vorarlberg:
    Landeskrankenhaus Feldkirch, Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie
  • Wien:
    Medizinische Universität Wien, Klinische Abteilung für Kardiologie;
    Klinik Floridsdorf, Abteilung für Kardiologie
    Klinik Ottakring, 3. Medizinische Abteilung mit Kardiologie
    Klinik Favoriten, 5. Medizinische Abteilung mit Kardiologie
    Mein Hanusch Krankenhaus, 2. Medizinische Abteilung

Die Logbücher (Anhang) werden nach Komplettierung an den Nucleus der Arbeitsgruppe Rhythmologie der ÖKG eingesendet und von diesem kontrolliert. Bei Unklarheiten erfolgt eine Nachfrage bzw. Rückmeldung durch die AG.
Nachdem die Nachsorgen ordnungsgemäß protokolliert und bestätigt wurden, ist der Teilnehmer der Ausbildung berechtigt zum abschließenden schriftlichen Test anzutreten.

3) Schriftliche Abschluss-Prüfung

Jeweils einmal pro Jahr wird im Rahmen der Jahrestagung der ÖKG eine beaufsichtigte schriftliche Abschluss-Prüfung organisiert. Im Rahmen dieser Prüfung müssen in einem von Nukleus-Mitgliedern der ÖKG zusammen gestellten Multiple Choice Test insgesamt 50 Fragen innerhalb eines Zeitraums von 3 Stunden beantwortet werden. Zum erfolgreichen Abschluss der Prüfung ist die richtige Beantwortung von 80% der gestellten Fragen notwendig. Die Tests werden in Folge von Nukleus-Mitgliedern der AG Rhythmologie anonym ausgewertet und die Teilnehmer in weiterer Folge schriftlich von dem Ergebnis verständigt.

Mit Abschluss aller 3 Module kann das Zertifikat „Herzschrittmacher-Therapie“ bei der Österreichischen Ärztekammer beantragt werden. Das Zertifikat wird erst erteilt, sobald die TeilnehmerInnen die Ausbildung gemäß Ärzte- Ausbildungsordnung BGBl. 458/1989 abgeschlossen haben.

Weitere Unterlagen

Logbuch

Herzschrittmacher-Curriculum 2019 - YouTube

Herzschrittmacher-Curriculum 25. bis 27. September 2023 - nähere Informationen