Die ÖKG ist voll in der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft integriert und hat im Lauf der Jahre praktisch in allen europäischen Arbeitsgruppen auch die Vorsitzenden gestellt. Auch waren führende österreichischen Kardiologen im Vorstand der Europäischen Gesellschaft vertreten.

Mittlerweile gibt es 15 Arbeitsgruppen, die die wissenschaftlichen Interessen und Aspekte vertreten.

Die Statuten der Gesellschaft wurden im Lauf der Jahre mehrfach angepasst, und die Gesellschaft wird derzeit von einem Vorstand geführt, der eine Kontinuität über 4 Jahre aufweist.

Die Österreichische Kardiologische Gesellschaft wurde im Jahre 1968 von Herrn Univ. Prof. Dr. Fritz Kaindl gegründet.

Die Neustrukturierung der Inneren Medizin hat sich damals abgezeichnet und hat sich auch in der Entwicklung der 2. Medizinischen Universitätsklinik unter dem Vorstand Prof. Dr. Karl Fellinger nachvollziehen lassen. So entstand die Kardiologie als erstes selbständiges Teilgebiet der Inneren Medizin, wobei sich daraus zuerst die Abteilung für Kardiologie und schließlich die Kardiologische Universitätsklinik abgrenzte. Diese war in Österreich die erste Kardiologische Abteilung und ist mit der Entwicklung in der Kardiologie in Österreich untrennbar verbunden.

Die Tendenz zu einer Spezialisierung begann im großen Bereich der Inneren Medizin bereits kurz nach Ende des 2. Weltkrieges, wie schon sehr viel früher in der Allgemein Chirurgie. Daß die Kardiologie hier ein Vorreiter war, begründete sich darin, daß die medizinische Technik gerade in diesem Spezialgebiet innerhalb kürzester Zeit Mittel und Möglichkeiten realisierte, die vorher nicht vorstellbar waren.Zentrale Ursache war die Einführung des Herzkatheters, der in den früheren 40iger Jahren in den USA klinische Realität wurde.

1949 wurde in Wien der erste diagnostische Eingriff an einem blauen Baby durchgeführt. Die rasante Entwicklung der Röntgentechnik, die erst die Angiographien inklusive der selektiven Darstellung der Herzkkranzgefäße ermöglichten, sowie die Einbindung der Echokardiographie und der Isotopentechnik gaben die Möglichkeit zur Diagnostik von Fehlbildungen im Herzen und seinen Gefäßen sowohl konginental als auch erworbener Art, die voher nicht möglich waren. Die Therapien inklusive der Einführung der Herzlungenmaschine zur Operation am nicht-schlagenden Herzen ergaben weiter Möglichkeiten, die die Kardiologie so rasch anwachsen ließen. Die Kardiologie hat sich somit sehr rasch als eigene Subdisziplin aus der Inneren Medizin herausgelöst, ohne aber eine totale Seperation anzutreten.

Sie nimmt dabei eine besondere Stellung insofern ein, als an ihr nicht nur die Internisten sondern vielmehr auch die Chirurgen, Pädiater, Radiologen, Pathologen, Physiologen und Pharmakologen, - somit nahezu alle Sparten der Medizin - interessiert waren. Um all diesen Möglichkeiten zu schaffen ihr Wissen auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufphysiologie und -pathologie zu bereichern bzw. Beiträge zur Erkenntnis einschlägiger Forschungsergebnisse und Zusammenhänge darzulegen, war es ein großes Anliegen eine wissenschaftliche Gesellschaft dafür zu schaffen.

Die Österreichische Kardiologische Gesellschaft ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, aber eine offene Gesellschaft, die allen anderen Fachgebieten in gleicher Weise zur Mitgliedschaft offensteht, in der in den ersten Jahren auch aus historischen Gründen die Angiologie sehr stark vertreten war, und die ersten wissenschaftlichen Sitzungen wurden als kardio-angiologische Diskussionen an der 2. Medizinische Universitätsklinik durchgeführt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus dem „1-Mann-Betrieb“ von Prof. Kaindl eine große Gesellschaft mit derzeit über 1000 Mitgliedern, in der es gelungen ist, aus dem Kern der kardiologischen Univ. Klinik eine große österreichweite kardiologische Familie zu schaffen.

So wurden die alle zwei Jahre abgehaltenen legendären Kardiologentreffen in Bad Gastein immer größer und seit 1994 fanden jährlich Kongresse abwechselnd in Bad Gastein und Gmunden statt. Ab 2001 werden die Jahrestagungen vornehmlich in den Landeshauptstädten organisiert werden, ein Umstand, der sich aus zunehmenden Teilnehmerzahlen und sukzessiver Vergrößerung erklärt.

Der erste Vorstand der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft war:

Präsident: Prof. Dr. Fritz Kaindl
1. Vizepräsident: Prof. Dr. Karl Gotsch
2. Vizepräsident: Prof. Dr. Johann Navratil
Schatzmeister: Prof. Dr. Werner Weissel
Sekretär: Prof. Dr. Kurt Polzer
2. Sekretär: Prof. Dr. Rudolf Wenger

Die ÖKG ist voll in der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft integriert und hat im Lauf der Jahre praktisch in allen europäischen Arbeitsgruppen auch die Vorsitzenden gestellt. Auch waren führende österreichischen Kardiologen im Vorstand der Europäischen Gesellschaft vertreten.

Mittlerweile gibt es 15 Arbeitsgruppen, die die wissenschaftlichen Interessen und Aspekte vertreten.

Die Statuten der Gesellschaft wurden im Lauf der Jahre mehrfach angepasst, und die Gesellschaft wird derzeit von einem Vorstand geführt, der eine Kontinuität über 4 Jahre aufweist.

Die Österreichische Kardiologische Gesellschaft wurde im Jahre 1968 von Herrn Univ. Prof. Dr. Fritz Kaindl gegründet.

Die Neustrukturierung der Inneren Medizin hat sich damals abgezeichnet und hat sich auch in der Entwicklung der 2. Medizinischen Universitätsklinik unter dem Vorstand Prof. Dr. Karl Fellinger nachvollziehen lassen. So entstand die Kardiologie als erstes selbständiges Teilgebiet der Inneren Medizin, wobei sich daraus zuerst die Abteilung für Kardiologie und schließlich die Kardiologische Universitätsklinik abgrenzte. Diese war in Österreich die erste Kardiologische Abteilung und ist mit der Entwicklung in der Kardiologie in Österreich untrennbar verbunden.

Die Tendenz zu einer Spezialisierung begann im großen Bereich der Inneren Medizin bereits kurz nach Ende des 2. Weltkrieges, wie schon sehr viel früher in der Allgemein Chirurgie. Daß die Kardiologie hier ein Vorreiter war, begründete sich darin, daß die medizinische Technik gerade in diesem Spezialgebiet innerhalb kürzester Zeit Mittel und Möglichkeiten realisierte, die vorher nicht vorstellbar waren.Zentrale Ursache war die Einführung des Herzkatheters, der in den früheren 40iger Jahren in den USA klinische Realität wurde.

1949 wurde in Wien der erste diagnostische Eingriff an einem blauen Baby durchgeführt. Die rasante Entwicklung der Röntgentechnik, die erst die Angiographien inklusive der selektiven Darstellung der Herzkkranzgefäße ermöglichten, sowie die Einbindung der Echokardiographie und der Isotopentechnik gaben die Möglichkeit zur Diagnostik von Fehlbildungen im Herzen und seinen Gefäßen sowohl konginental als auch erworbener Art, die voher nicht möglich waren. Die Therapien inklusive der Einführung der Herzlungenmaschine zur Operation am nicht-schlagenden Herzen ergaben weiter Möglichkeiten, die die Kardiologie so rasch anwachsen ließen. Die Kardiologie hat sich somit sehr rasch als eigene Subdisziplin aus der Inneren Medizin herausgelöst, ohne aber eine totale Seperation anzutreten.

Sie nimmt dabei eine besondere Stellung insofern ein, als an ihr nicht nur die Internisten sondern vielmehr auch die Chirurgen, Pädiater, Radiologen, Pathologen, Physiologen und Pharmakologen, - somit nahezu alle Sparten der Medizin - interessiert waren. Um all diesen Möglichkeiten zu schaffen ihr Wissen auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufphysiologie und -pathologie zu bereichern bzw. Beiträge zur Erkenntnis einschlägiger Forschungsergebnisse und Zusammenhänge darzulegen, war es ein großes Anliegen eine wissenschaftliche Gesellschaft dafür zu schaffen.

Die Österreichische Kardiologische Gesellschaft ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, aber eine offene Gesellschaft, die allen anderen Fachgebieten in gleicher Weise zur Mitgliedschaft offensteht, in der in den ersten Jahren auch aus historischen Gründen die Angiologie sehr stark vertreten war, und die ersten wissenschaftlichen Sitzungen wurden als kardio-angiologische Diskussionen an der 2. Medizinische Universitätsklinik durchgeführt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus dem „1-Mann-Betrieb“ von Prof. Kaindl eine große Gesellschaft mit derzeit über 1000 Mitgliedern, in der es gelungen ist, aus dem Kern der kardiologischen Univ. Klinik eine große österreichweite kardiologische Familie zu schaffen.

So wurden die alle zwei Jahre abgehaltenen legendären Kardiologentreffen in Bad Gastein immer größer und seit 1994 fanden jährlich Kongresse abwechselnd in Bad Gastein und Gmunden statt. Ab 2001 werden die Jahrestagungen vornehmlich in den Landeshauptstädten organisiert werden, ein Umstand, der sich aus zunehmenden Teilnehmerzahlen und sukzessiver Vergrößerung erklärt.

Der erste Vorstand der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft war:

Präsident: Prof. Dr. Fritz Kaindl
1. Vizepräsident: Prof. Dr. Karl Gotsch
2. Vizepräsident: Prof. Dr. Johann Navratil
Schatzmeister: Prof. Dr. Werner Weissel
Sekretär: Prof. Dr. Kurt Polzer
2. Sekretär: Prof. Dr. Rudolf Wenger